Wie so oft gehört der SC Wiedenbrück zu den unangenehmsten Mannschaften in der Regionalliga West. Doch in der abgelaufenen Halbserie waren die Ostwestfalen ihren Gegnern nicht mehr so gefährlich wie in den letzten Jahren.
Vier Siege, sechs Remis, acht Niederlagen, 17:26 Tore: Ein Ergebnis nach 18 Begegnungen, dass die Wiedenbrücker nicht ganz zufriedenstellt. Vor allem die Sieglosserie zwischen dem 5. und 10. Spieltag hat die Wiedenbrücker weit zurückgeworfen. Aktuell geht es für den SCW nur um den Klassenerhalt. Das betonen auch die Verantwortlichen des Klubs aus Rheda-Wiedenbrück. An der Rietberger Straße wird daran gearbeitet, dass der Klub auch in der Saison 2023/2024 ein Regionalliga-West-Vertreter sein wird.
Wir haben mit Trainer Daniel Brinkmann gesprochen. Er verriet, dass die Wiedenbrücker aktuell mit keinen Zu- oder Abgängen planen. Brinkmann: "Es kann, aber muss nichts passieren."
Daniel Brinkmann über...…
… die Hinrunde des SC Wiedenbrück: "Die beurteile ich zweigeteilt. Die Ergebnisse haben unsere guten Leistungen nicht widergespiegelt. Unsere Chancenverwertung war einfach zu schlecht, sonst würden wir ganz woanders stehen. Es gab fast kein Spiel, in dem wir schlechter gewesen sind. Das macht uns für die Zukunft sicherlich Mut."
... den schönsten Moment in der abgelaufenen Runde? "Das war das 1:0 gegen den SV Rödinghausen. Der Siegtreffer fiel in der 93. Minute. Da kann man sich dann vorstellen, welche Emotionen frei werden."
... den schlimmsten Moment der Halbserie? "Das war das Spiel gegen Ahlen. Wir waren relativ überlegen und müssen uns am Ende mit einem 2:2-Remis zufrieden geben. Das war völlig unnötig."
… die Ziele für 2024: "Für uns geht es um den Klassenerhalt und mehr nicht. Dieses Ziel verfolgen wir seit dem 1. Spieltag und daran hat sich auch nichts geändert. Wir werden am 6. Januar wieder loslegen."